![]() Elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtung
专利摘要:
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtung zur Anbringung an einem mittels einer Führungsschiene geführten Schlitten, wobei die Brems- und Klemmeinrichtung die Führungsschiene mittels in einem am Schlitten gelagerten Gehäuse angeordneten an der Führungsschiene anpressbaren Reibbacken umgreift. Dazu hat die Brems- und/oder Klemmvorrichtung eine elastische Lagerung, die ein am Schlitten starr montierbares Lagerelement und mindestens ein elastisches am Gehäuse der Brems- und Klemmeinrichtung montierbares Gelenkelement umfasst. Das oder die Gelenkelemente ist oder sind am Lagerelement ohne Trennfuge angeordnet. Der Freiheitsgrad des oder der Gelenkelemente ist oder sind zumindest annähernd quer zur Richtung der Schlittenbewegung orientiert. DOLLAR A Mit der vorliegenden Erfindung wird für eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung eine Lagerung entwickelt, die einen einfachen und bauraumsparenden Aufbau hat und zudem dauerhaft wartungsfrei ist. 公开号:DE102004027984A1 申请号:DE102004027984 申请日:2004-06-09 公开日:2006-02-02 发明作者:Guenther Zimmer;Martin Zimmer 申请人:Zimmer, Günther;Martin Zimmer; IPC主号:B23Q1-28
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft eine elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtungzur Anbringung an einem mittels einer Führungsschiene geführten Schlitten,wobei die Brems- und Klemmeinrichtung die Führungsschiene mittels in einemam Schlitten gelagerten Gehäuseangeordneten an der Führungsschieneanpressbaren Reibbacken umgreift. [0002] Ausdem Online-Katalog der Zimmer GmbH, Rheinau-Freistett vom Januar2004 ist eine asymmetrische Umgriffsklemmung vom Typ KE bekannt.Hier ist die Brems- und/oder Klemmvorrichtung im Gehäuse schwimmendgelagert. Eine derartige Lagerung ist konstruktiv aufwendig underfordert zudem eine regelmäßige Wartung. [0003] Dervorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, für eine Brems-und/oder Klemmvorrichtung eine Lagerung zu entwickeln, die eineneinfachen und bauraumsparenden Aufbau hat und zudem dauerhaft wartungsfreiist. [0004] DieseProblemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazuhat die Brems- und/oder Klemmvorrichtung eine elastische Lagerung,die ein am Schlitten starr montierbares Lagerelement und mindestensein elastisches am Gehäuseder Brems- und Klemmeinrichtung montierbares Gelenkelement umfasst.Das oder die Gelenkelemente ist oder sind am Lagerelement ohne Trennfugeangeordnet. Der Freiheitsgrad des oder der Gelenkelemente ist odersind zumindest annähernd querzur Richtung der Schlittenbewegung orientiert. [0005] Einederartige elastische Lagerung beinhaltet mindestens ein Gelenkelementin Form eines Biegebalkens. Dieser Biegebalken ist eine Art Blattfeder, dieim Gehäuseder Brems- und Klemmeinrichtung integriert oder zumindest dort befestigtist. Sofern das Gehäuseaus einem duktilen metallischen Werkstoff mit entsprechenden Materialeigenschaftenist, wird der Biegebalken und das entsprechende Lagerelement durcheinfaches Umfräsenoder Erodieren erzeugt. Die Bahn des Fräsers oder Erodierdrahtes erzeugtdie Form des Biegebalkens und des Lagerelements. Der Biegebalkenist dann nur noch überseinem Fuß mitdem Gehäuseverbunden. [0006] Dieso hergestellte elastische Lagerung hat keine über Montagefugen verbundenenTeile. Sie lagert verschmutzungsunempfindlich die Brems- und Klemmeinrichtungwartungsfrei und ohne Schmierstoffbedarf. Die Biegebalken bzw. Blattfedernder Lagerung erdulden ohne Änderungihrer Gelenkcharakteristik eine hohe Lastwechselzahl. Sie habensomit eine überdurchschnittlichlange Lebensdauer. [0007] WeitereEinzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen undder nachfolgenden Beschreibung einer schematisch dargestellten Ausführungsform. [0008] 1:Dimetrische Ansicht einer Brems- und/oder Klemmvorrichtung mit einemReibgehemme; [0009] 2:Teilquerschnitt zu 1 mit Montagehilfen; [0010] 3:Draufsicht zu 1 mit Montagehilfen; [0011] 4:Teillängsschnittzu 1; [0012] 5:Parallelogrammgelenk; [0013] 6:Trapezgelenk; [0014] 7:wie 5, aber mit Biegefederversteifungen; [0015] 8:wie 5, aber mit Überlastungssicherung; [0016] 9:Doppelparallelogrammgelenk; [0017] 10:Doppelparallelogrammgelenk, reduziert; [0018] 11:Doppelblattfedergelenk; [0019] 12:Doppelblattfedergelenk mit Überlastungsschutz. [0020] Die 1 bis 4 zeigeneine Brems- und/oder Klemmvorrichtung mit einer elastischen Lagerung,wie sie beispielsweise in vielen Horizontal- oder Vertikalschlittenu.a. in Werkzeug- undMessmaschinen verwendet wird. Die Vorrichtung der dargestelltenAusführungsformist hierbei am entsprechenden Geräteschlitten so angeordnet,dass sie die – die Schlittenlängsführung vorgebenden – Führungsschiene(1) mittels eines Reibgehemmes zangenartig umgreift. [0021] Diedoppelprismatische Führungsschiene(1) besteht aus einem Stab mit einem annähernd quaderförmigen Hüllquerschnitt,in den beidseitig je eine im Wesentlichen v-förmige Nut mit verbreitertemNutgrund eingearbeitet ist. Sie kontaktiert über ihre Bodenfläche (7)z.B. das sie tragende hier nicht dargestellte Maschinenbett. [0022] DieFührungsschiene(1) wird von einem Gehäuse(10) beidseitig umgriffen. Im Gehäuse (10) ist einedie Brems- und Klemmkräfteerzeugende Vorrichtung integriert. Das im Prinzip c-förmige Gehäuse (10)besteht aus einem Quader, der quer zu seiner Längsausdehnung eine Umgriffsnut(14) aufweist, die einen rechteckförmigen Querschnitt hat. Indem durch die Nut (14) entstandenen Freiraum ist die Führungsschiene(1) platziert. Die Nutbreite ist wenige Millimeter breiterals die Führungsschienenbreite indem vom Gehäuse(10) umgriffenen Bereich. Die Nuttiefe entspricht ca. 85%der Führungsschienenhöhe. [0023] DasGehäuse(10) hat nach den 1 und 2 einerechte Gehäusezone.Diese weist z.B. eine mehrstufige Sacklochbohrung auf, deren Mittellinie(39) parallel zur Führungslängsrichtung(2) orientiert ist. Die Sacklochbohrung setzt sich auseiner Zylinderflächenbohrung(23) und einer Käfigsitzausnehmung(31) zusammen. Im Bereich der Öffnung der Zylinderflächenbohrung(23) befindet sich ein Feingewinde. [0024] Amplanen ringflächigenGrund der Zylinderflächenbohrung(23) liegt eine Anschlagscheibe (28), die dortmittels eines Sicherungsrings (29) gehalten wird. Hinterder Anschlagscheibe (28) liegt die Käfigsitzausnehmung (31).Sie erstreckt sich überden gesamten Bereich einer quer zur Stufenbohrung (23, 31)vorhandenen Gehemmebohrung (41). Die Ausnehmung (31)ist z.B. ein Langloch, dessen Breite geringfügig größer ist als die eines dorteingebauten Käfigs(95). [0025] Diequer zur Stufenbohrung (23, 31) verlaufende Gehemmebohrung(41) hat eine Mittellinie (46), die die Mittellinie(39) der Stufenbohrungen kreuzt. Beispielsweise schneidet dieMittellinie (46) die Mittellinie (2) der Führungsschiene(1). [0026] DieGehemmebohrung (41) hat drei abgestufte Bereiche, vgl. 4.Von der Gehäuseaußenseiteher sind das eine Hauptbohrung (42), eine Druckstückführungsbohrung(44) und eine Austrittsbohrung (45). Die Hauptbohrung(42) schneidet sich mit der Käfigsitzausnehmung (31).In diesem Bereich sitzt der Käfig(95), der z.B. zwei Zylinderrollen lagert. Beide Zylinderrollenliegen an einem Schiebekeil (92) eines Schiebekeilgetriebesan. Die außenliegende Zylinderrollestütztsich an einer Einstellschraube (91) ab, während dieinnenliegende Zylinderrolle an einem hier unbelasteten Druckstück (96)anliegt. [0027] ImBereich der Einstellschraube (91) trägt die Hauptbohrung (42)ein Feingewinde. Die Einstellschraube (91) ist eine zylindrischeScheibe, die an der äußeren Stirnfläche Bohrungenfür denEingriff eines Zapfenschlüsselsaufweist. Sie hat ein Außengewinde,das in einer Ringnut endet. In der Nut ist ein Quetschring als Schraubensicherungeingelassen. [0028] DasDruckstück(96) ist ein zylindrischer Kolben mit einer angeformtenKolbenstange. Die Kolbenstange ragt bei betätigtem Reibgehemme (90) ausder Austrittsbohrung (45) heraus. Am Übergang der Kolbenstange zumKolben befindet sich eine Stirnnut, in der ein elastischer Rückhubring(98) mit z.B. rechteckigem Einzelquerschnitt sitzt. DerRückhubring(98) hältim Normalbetrieb trotz des in der Gehemmebohrung (41) vorhandenenGasdrucks das Druckstück(96) in seiner hinteren Position. [0029] Vorder außenseitigenStirnflächedes Druckstückes(96) – hiernicht dargestellt – istin der Umgriffsnut (14) eine Reibbacke angeordnet. DieReibbacke ist beispielsweise ein prismatischer Körper, dessen Kontur teilweisemit der Nutkontur der Füh rungsschiene(1) korrespondiert. Sie ist im Wesentlichen ein langgestreckterQuader, der zur Führungsschiene(1) hin im Bereich deren Führungsflächen je eine entsprechendeSchrägeaufweist. [0030] Zwischendem Druckstück(96) und der Einstellschraube (91) ist der Schiebekeil(92) – umgeben vondem Käfig(95) – angeordnet.Der Schiebekeil (92) ist ein trapezförmiger Körper mit z.B. rechteckigenQuerschnitten. Er ist starr, z.B. mittels einer Schraube, an einemin der Zylinderflächenbohrung (23)gelagerten Primärkolben(53) befestigt. Der Schiebekeil (92), der auchdie Kolbenstange des Primärkolbens(53) darstellt, hat u.a. eine Stütz- (94) und eineKeilfläche(93). Beide Flächensind rechteckig und z.B. plan. Die dem Druckstück (96) zugewandteKeilfläche(93) schließtmit diesem z.B. einen spitzen Winkel von 1 bis 5 Winkelgraden ein.Die Stützfläche (94)verläuftparallel zur Stirnflächeder benachbarten Einstellschraube (91). Beispielsweise verjüngen sichdie Querschnitte des Schiebekeils (92) linear mit zunehmendemAbstand weg von der Kolbenstangenseite des Primärkolbens (53). [0031] Inder Stirnseite des freien Endes des Schiebekeils (92) befindetsich eine Sacklochbohrung zur Aufnahme einer – als Demontagehilfe wirkenden – Schraubendruckfeder(57). Letztere stütztsich am Grund der Ausnehmung (31) ab . Nach 4 liegt räumlich unterhalbder Feder (57) eine weitere Schraubendruckfeder (58),die zwischen Käfig(95) und dem Grund der Ausnehmung (31) eingespannt ist.Diese Feder (58) bewirkt den Rückhub des Käfigs (95). [0032] Derden Schiebekeil (92) umgebende Käfig (95) hat eineQuerschnittsform, die mit Spiel in die Käfigsitzausnehmung (31)passt. Er hat mittig – parallelzur Führungslängsrichtung – einenrechteckigen Durchbruch, der geringfügig größer ist als der größte Querschnittdes Schiebekeils (92). Quer zu diesem Durchbruch befindetsich außermittigein ebenfalls rechteckiger Durchbruch. Letzterer dient der Aufnahmeder Zylinderrollen. [0033] ImFeingewinde der Zylinderflächenbohrung (23)ist eine Federbüchse(51) eingeschraubt. Die Federbüchse (51), eine dünnwandigezylindrische Büchsemit planem Boden, lagert mindestens ein Federelement (52),z.B. in Form einer Schraubendruckfeder, das mit Vorspannung aufdie Kolbenbodenseite des Primärkolbens(53) wirkt. Ggf. kann im Innenraum dieser Feder (52)eine zweite Schraubendruckfeder mit entgegengesetzter Steigung angeordnet sein. [0034] Während desNormalbetriebes des die Vorrichtung tragenden Schlittens liegt amkolbenstangenseitigen Boden des Kolbens (53) Druckluftan. Die am Kolben (53) anliegende Schraubendruckfeder (52)wird unter Spannung gehalten. Der Schiebekeil (92) befindetsich in seiner hinteren Position. Die Zylinderrollen sitzen unbelastetim Käfig(95). Der Rückhubring(98) hat mindestens so viel Vorspannung, dass das Druckstück (96),die Zylinderrollen und der Schiebekeil (92) spielfrei ander Einstellschraube (91) anliegen. [0035] Fällt nunam Kolben (53) die Druckluft ab, unabhängig davon, ob eine Systemstörung vorliegt,ein Bremsvorgang eingeleitet werden soll oder ob nur der Schlittenfestgeklemmt oder geparkt werden soll, schiebt die Schraubendruckfeder(52) den Schiebekeil (92) über den Kolben (53)in die Käfigsitzausnehmung(31) hinein. Im Bereich der Gehemmebohrung (41)legen sich mit zunehmendem Schiebekeilhub die Flächen (93, 94)an den im Käfig(95) geführten Zylinderrollenspielfrei an. Die Zylinderrollen wälzen nun zwischen den Bauteilen(91, 92, 96) so lange ab, bis der Reibbackenfest an der Führungsschiene(1) anliegt. Im Bereich der links neben der Führungsschienegelegenen Gehäusezonehat sich dann ein in der Regel starr ausgelegter Backen ebenfallsangelegt. [0036] Dieserstarr im Gehäuse(10) angeordnete Backen kann, z.B. für den Fall, dass die elastische Lagerungals Gelenk nur einen Biegebalken hat, vgl. 1, über einenSchwenkbolzen gelagert sein. Dieser Schwenkbolzen ist im Gehäuse normalzur Darstellungsebene der 4 ausgerichtet,so dass bei einer anfänglichenSchiefstellung des Gehäuses beimAnsprechen der Bremsvorrichtung der schwenkgelagerte Backen keinerKantenbelastung unterliegt. Er legt sich gleichförmig parallel an der Führungsschiene(1) an. Anstelle des Schwenkbolzens kann auch ein dreiachsigesGelenk verwendet werden. Eine gelenkige Lagerung kann auch zwischendem Backen und dem Druckstück(96) angeordnet werden. [0037] Beiden elastischen Lagerungen lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden.Der erste Grundtyp ist in den 1 bis 4 dargestellt.Hier ist das Gelenk der Lagerung ein einfacher Biegebalken (71), derzwischen den relativ zueinander bewegten Teilen (10, 61)angeordnet ist. Er ist in diesen Teilen jeweils fest eingespanntbzw. dort angeformt. Das erste Teil ist nach 1 das Gehäuse (10),währenddas zweite Teil ein Lagerelement (61) ist. Letzteres hathier zwei Gewindebohrungen (62), über die es z.B. mittels Schraubenam tragenden Schlitten montiert ist. [0038] Beieiner Auslenkung des Gehäuses(10) gegenüberdem tragenden Schlitten schließteine in 1 eingezeichnete gedachte Linie(9) – während derAnlegebewegung der Backen – mitder Führungslängsrichtungorientierten Vertikalebene (3) einen spit zen Winkel ein,der sich aufgrund der Biegelinie des Biegebalkens (71)ergibt. Im geklemmten Betriebszustand hat die neutrale Faser desBiegebalkens (71) eine s-förmige Krümmung. [0039] Nach 3 hatder Biegebalken (71) auf seiner gesamten Länge einenrechteckigen Querschnitt. Im Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse (10),und somit auch der Biegebalken, aus dem Baustahl 16MnCr5 gefertigt.Seine Gesamtlängebeträgt8,5 mm, seine taillierte Länge5,5 mm und seine Blattfederstärke,bzw. seine Ausdehnung quer zur Biegelinie und parallel zur dargestelltenZeichenebene 3 mm. Sein Querschnitt in der taillierten Zone hateine Flächevon ca. 20 mm2. [0040] Beieiner Brems- und/oder Klemmvorrichtung für geringere Bremskräfte oderreine Zugbelastung wird die Querausdehnung des Biegebalkens (61)kleiner dimensioniert. Der Fuß (81)des Biegebalkens (61), also die Anschlussstelle am Gehäuse (10)liegt von der Mittelebene (99) des Reibgehemmes (90)aus betrachtet, vgl. 4, um mindestens die halbe Reibbackenlänge in Führungslängsrichtung(2) versetzt. [0041] DieQuerauslenkung dieses Gelenkes (61) liegt beim Ausführungsbeispielzwischen 0,2 und 0,5 mm. [0042] Inden 2 und 3 sind beidseits des Lagerelements(61) zwei Stifte (101, 102) als Montagehilfendargestellt. Die Stifte (101, 102) stecken während derLagerung und des Transports in zwei Gehäusebohrungen, die in die umdas Lagerelement (61) herum gelegene Ausfräsung (11)hineinragen. Sie verhindern eine ungewollte Querbeweglichkeit beimTransport und bei der Montage. Nach der Montage werden sie aus demGehäuse(10) herausgezogen. Dazu haben die Stifte (101, 102)entsprechende Querbohrungen an ihren außerhalb des Gehäuses (10)gelegenen freien Enden. [0043] Nachden 1 bis 4 befinden sich auf der Oberfläche (13)des Gehäuses(10), die dem tragenden Schlitten zugewandt ist, mindestenszwei z.B. plane Erhebungen (16) bzw. Abstützflächen, die beiunbelasteter montierter Brems- und/oder Klemmvorrichtung an derAdapterflächedes tragenden Schlittens anliegen. Die Erhebungen (16)sind z.B. aufgeklebte Teflon-Filme oder -Platten. Sie überragendie Oberfläche(13) um das gleiche Maß,wie die MontageflächeBeleuchtungs- und Blinkelemente des Lagerelements (61).Beim Einleiten einer Klemmbewegung stützt sich das Gehäuse (10) über dieTeflonfilme gleitfähigam Schlitten ab, so dass u.a. eine konstruktionsbedingte Torsionder Biegefeder (71) weitgehend vermieden wird. Zugleichwirken die Abstützflächen (16) – besondersbeim Entklemmen – inKombination mit den Anlageflächenam tragenden Schlitten als Schwingungsdämpfer. [0044] Inden 5 bis 12 sind weitere Varianten elastischerLagerungen dargestellt. Die Varianten der 5, 6, 7 und 8 gehören zur Gruppeder einfachen Parallelogrammgelenke. Letztere verbinden das Gehäuse (10) über je zweiz.B. gleichlange, nebeneinander angeordneten Biegefedern (72, 79). [0045] Wirddas Gehäuse(10) gegenüberdem Lagerelement (62, 63) ausgelenkt, erzwingendie paarweise angeordneten Biegefedern (72, 79)eine Parallelführung.Hierbei ergibt sich ein geringfügiger Längsversatzim unteren μm-Bereichzwischen dem Gehäuse(10) und dem Lagerelement (62, 63). [0046] Inder Variante nach 7 hat jede Biegefeder (79)im Bereich der Einspannungen am Gehäuse (10) und am Lagerelement(62) eine Schwächungzur Ausbildung definierter Gelenkstellen (76, 77).Zwischen diesen Gelenkstellen (76, 77) ist dieWandstärkeder Biegefedern (79) größer alsin den Gelenkbereichen. Hierdurch kann die elastische Lagerung – ohne Einschränkung derGelenkfunktion – große Schubkräfte ohneKnickgefahr fürdie Biegefedern (79) übertragen. [0047] DieBiegefedern (72) nach 6 bildenein Trapezgelenk. Sie schließenjeweils mit der Führungslängsrichtung(2) einen spitzen Winkel ein. Beide Winkel sind i.d.R.gleich groß. [0048] DasLagerelement (63) aus 8 ist inFührungslängsrichtung(2) jeweils so weit verlängert, dass zwischen dem Gehäuse (10)und dem Lagerelement (63) in beide Richtungen nur ein schmaler Spalt(69) vorhanden ist. Sofern das Gehäuse (10) und Lagerelement(63) aus einem Teil bestehen, wird der Spalt (69)beispielsweise durch Erodieren erzeugt. Diese Verlängerungenhaben die Funktion eines Überlastschutzes. [0049] Durchden schmalen Spalt (69) kann trotz einem Biegefederbruchdie Funktion der Klemm- und Bremsfunktion kurzfristig in einem Notfahrbetrieb aufrechterhalten werden. Das Lagerelement (63) legt sich nach einemAufbrauchen der Spaltbreite am Gehäuse (10) an. Ggf.wird der Spalt (69) z.B. zur Realisierung einer Dämpfungswirkungmit Silikon oder einem vergleichbaren Werkstoff befüllt. Auch eineGleitschicht kann dort ausgebildet werden. [0050] Die 9 zeigtein Doppelparallelogrammgelenk. Hierbei bilden das Lagerelement(64) und vier Biegefedern (72) zumindest annähernd dieForm des Buchstabens „H", d.h. die Biegefedernstehen an den Enden des quer angeordneten Lagerelements (64)in Längsrichtungin beide Bewegungsrichtungen ab. Ggf. fluchten jeweils zwei sichin Längsrichtung gegenüberliegendeBie gefedern (72) zueinander. Um die Verkürzung derBiegefedern beim Bremsen und/oder Klemmen auszugleichen, befindetsich im Bereich der oberen Enden der Biegefedern (72) im Gehäuse (10)eine Ausnehmung (13). Letztere liegt gegenüber derAusnehmungen (12). Die Ausnehmungen (12) und (13)sind durch einen schmalen Biegesteg (78) getrennt. Aufdem Biegesteg (78) enden zwei Biegefedern (72).Der Biegesteg (78) und die Biegefedern haben außerhalbder Übergangsbereichebeispielsweise die gleiche Wandstärke und den gleichen Querschnitt.Die langlochförmigenAusnehmungen (12) sind in den Endbereichen des Biegestegs(78) quer zur Längsrichtungim Millimeterbereich verlängert,um die Elastizitätzu verbessern. [0051] Beieiner Auslenkung des Lagerelements (64) gegenüber demGehäuse(10) biegt sich unter Längungder Biegesteg (78) in Richtung des Lagerelements. [0052] Auchhier kann zur DämpfungGummi in die Ausnehmung (13) einvulkanisiert sein. DieAusnehmung kann auch mit einem Thermoplast oder dergleichen gefüllt sein. [0053] Inder in 10 dargestellten Variante sind zweieinander diagonal gegenüberliegende Biegefedern weggelassen. Dadurch kann der Biegesteg (78) kürzer ausgelegtwerden. [0054] Die 11 zeigtals Doppelblattfedergelenk eine Lösung, die mit den Lösungen nachden 1 – 4 vergleichbarist. Allerdings hat sie nur teilweise den Nachteil der Schrägstellungdes Gehäuses(10) währenddes Klemmvorganges. Das längsausgerichteteLagerelement (65) ist im Gehäuse (10) zwischen zweizueinander fluchtenden Biegefedern (74) eingespannt. EineBiegefeder (74) endet gehäuseseitig an einem – aus der 9 bekannten – Biegesteg(78). [0055] Auchhier sind das Gehäuse(10), Lagerelement (65) und die Biegefedern (74)aus einem Bauteil gefertigt. [0056] Die 12 zeigtdagegen ein montierbares Doppelblattfedergelenk. Hier besteht dasGelenk aus dem z.B. quer angeordneten Lagerelement (66),den beiden Biegefedern (75) und den z.B. ebenfalls quer liegendenAdapterelementen (85). Das hierzu erforderliche Gehäuse (10)umfasst z.B. die aufgeschraubten Teile (18) und (19).Beide Teile haben zumindest im Bereich der Anlage des Doppelblattfedergelenkesjeweils eine außenliegende Stirnfläche(21, 22) und jeweils eine zweite Stirnfläche alsGleitfuge (26) und (27). Die Gleitfugen liegenim Bereich der zwischen den Teilen (18) und (19)liegenden Aussparung (25). Die Gehäuseteile (18) und(19) müssen sichim Bereich in 12 eingezeichneten Trenn- bzw.Einstellfuge (17) nicht berühren. [0057] DieGehäuseteile(18, 19) haben z.B. jeweils eine kanal- oder rinnenartigeAusnehmung (24), in der sich das Doppelbiegefederelementfrei bewegen kann. Das Doppelbiegefederelement ist in den Gehäuseteilen(18, 19) so eingesetzt, dass die Adapterelemente(85) an den Stirnseiten (21) und (22)anliegen. Die Adapterelemente (85) sind dort verschraubt. DasLagerelement (66) sitzt – in Führungslängsrichtung gesehen – nahezuspielfrei zwischen den Gleitfugen (26, 27) derAussparung (25). Überdiese Gleitfugen (26, 27) werden beim Bremsenund/oder Klemmen die entsprechenden Zug- oder Druckkräfte direktin die Gehäuseteile(18, 19) eingeleitet. Die Biegefedern (75) übertragenaufgrund der in den Adapterelementen (85) integriertenBiegestege (86) keinen oder nur einen geringen Teil derwirkenden Kräfte.Ggf. ist das Doppelbiegefederelement so dimensioniert, dass in allenregulärenBetriebssitua tionen die Biegefedern (75) auf Zug und dieBiegestege (86) auf Biegung belastet sind. Zur Einstellungdes Doppelbiegefederelements könnenzwischen den Adapterelementen (85) und den jeweiligen Gehäuseteilen(18, 19) auch Distanzplättchen eingelegt sein. [0058] Beiallen Gelenken der 5, 7 – 9 können dieneutralen Phasen der Biegefedern (72, 79) im unbelastetenZustand zur Längsrichtungeinen spitzen Winkel einschließen. [0059] AlleEndbereiche der Biegefedern sind in der Regel zur Vermeidung vongrößeren Kerbspannungenausgerundet. Die dort vorhandenen Querschnitte ändern sich in den Fußbereichenkontinuierlich. Ggf. sind Biegefedern in den Fußbereichen poliert. 1 Führungsschiene,doppeltrapezförmig 2 Führungslängsrichtung,Mittellinie; Schlittenbewegung 3 vertikaleMittelebene, Vertikalebene 7 Bodenfläche 9 gedachteLinie 10 Gehäuse 11 Ausfräsung 12 Ausfräsung für Biegesteg 13 Oberfläche 14 Umgriffsnut 15 Montagefläche 16 Abstützfläche, Erhebung 17 Trenn-und Einstellfuge 18 Gehäuseteil 19 Gehäuseteil 21 Stirnfläche 22 Stirnfläche 23 Zylinderflächenbohrung,Sacklochbohrung 24 Kanal 25 Aussparung 26 Gleitfuge 27 Gleitfuge 28 Anschlagscheibe 29 Sicherungsring 31 Käfigsitzausnehmung,Ausnehmung, Sacklochbohrung 39 Mittellinie 41 Gehemmebohrung 42 Hauptbohrung 44 Druckstückführungsbohrung 45 Austrittsbohrung 46 Mittellinie 51 Federbüchse 52 Federelement,Schraubendruckfeder,Feder 53 Primärkolben 57 Federelement,Schraubendruckfeder 58 Federelement,Schraubendruckfeder 61 Lagerelement,längs 62 Lagerelement,quer 63 Lagerelementmit Anschlag, quer 64 Lagerelement,quer 65 Lagerelement,längs 66 Lagerelement,längs, 68 Gewindebohrung 69 Spalt 71 Biegebalken,-feder; Gelenkelement,Blattfedergelenk 72 Biegebalken,-feder; Gelenkelement,Blattfedergelenk 73 Biegebalken,-feder, Gelenkelement,Blattfedergelenk 74 Biegebalken,-feder, Gelenkelement,Blattfedergelenk 75 Biegebalken,-feder, Gelenkelement,Blattfedergelenk 76 Gelenkstellen,definiert 77 Gelenkstellen,definiert 78 Biegesteg 79 Biegefeder,verstärkt 81 Fuß des Biegebalkens 85 Adapterelement 86 Biegesteg 87 Aussparung 90 Reibgehemme 91 Einstellschraube 92 Schiebekeil 93 Keilfläche94 Stützfläche 95 Käfig 96 Druckstück 98 Rückhubring,elastisch 99 Mittelebene 101 Stift 102 Stift
权利要求:
Claims (6) [1] Elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtungzur Anbringung an einem mittels einer Führungsschiene geführten Schlittens,wobei die Brems- und Klemmeinrichtung die Führungsschiene mittels in einemam Schlitten gelagerten Gehäuse angeordnetenan der Führungsschieneanpressbaren Reibbacken umgreift, dadurch gekennzeichnet, – dass dieelastische Lagerung ein am Schlitten starr montierbares Lagerelement(61-66) und mindestens ein elastisches am Gehäuse (10; 18, 19)der Brems- und Klemmeinrichtung montierbares Gelenkelement (71-77)umfasst, – dassdas oder die Gelenkelemente (71-77) am Lagerelement(61-66) ohne Trennfuge angeordnet ist oder sind, – dass derFreiheitsgrad des oder der Gelenkelemente (71-77)zumindest annäherndquer zur Richtung der Schlittenbewegung (2) orientiertist. [2] Elastische Lagerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das jeweilige Gelenkelement (71-77) ein Biegebalkenist. [3] Elastische Lagerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das einzelne Gelenkelement (71-77) einenrechteckigen Querschnitt hat, wobei seine größte Querschnittsausdehnungquer zu der Ebene verläuft,die die neutrale Biegefaser währendeines Biegezyklusses aufspannt. [4] Elastische Lagerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der gehäuseseitigeFuß (81)des jeweiligen Gelenkelements (71-77) vor oder hinterder Mittelebene (99) des Reibgehemmes (90) – um mindestensdie halbe Reibbackenlängein Führungslängsrichtung(2) versetzt – liegt. [5] Elastische Lagerung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass auf der Oberfläche(13) des Gehäuses(10), die dem tragenden Schlitten zugewandt ist, mindestenseine plane Erhebung (16) angeordnet ist, die bei unbelastetermontierter Brems- und/oder Klemmvorrichtung am tragenden Schlittenanliegt. [6] Elastische Lagerung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Erhebungen (16) aufgeklebte Teflonfilme oder – plattensind.
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同族专利:
公开号 | 公开日 EP1605174A2|2005-12-14| DE102004027984B4|2011-04-28| EP1605174A3|2010-03-31|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2006-02-02| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2011-11-03| R020| Patent grant now final|Effective date: 20110729 |
优先权:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE102004027984A|DE102004027984B4|2004-06-09|2004-06-09|Elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtung|DE102004027984A| DE102004027984B4|2004-06-09|2004-06-09|Elastische Lagerung einer Brems- und Klemmeinrichtung| EP05012299A| EP1605174A3|2004-06-09|2005-06-08|Elastische Lagerung einer Brems- und Klammeinrichtung| 相关专利
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